Stromspartipp: Den kühlschrank stromparend nutzen
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Stromzähler - Energiezähler - Messgerät

Ein Stromzähler - auch Elektrizitätszähler oder Elektro-Zähler genannt - hat die Aufgabe anzuzeigen wieviel elektrische Energie ausgeliefert bzw. verbraucht wurde.

Man kann hierbei zwischen dem Wohnungszähler oder einem kleinen mobilen Stromsparmessgerät unterscheiden.

Stromsparmessgerät

Mit einem Stromkostenmessgerät kann der Verbrauch einzelner Geräte gemessen und berechnet werden. Finden Sie selbst heraus, welche Geräte in Ihrem Haushalt hohe Energiekosten verursachen. Rechnen Sie aus, wie viel Sie der Stand-By-Betrieb Ihres Fernsehers jährlich kostet oder wie sinnvoll es ist, das Ladgerät in der Steckdose zu behalten, obgleich das Handy nicht lädt.

Günstige Geräte bekommen Sie bereits ab ein paar Euro im Handel. Achten Sie aber darauf, dass diese auch niedrigere Messgrenzen berücksichtigen können sollten, damit tatsächlich alle kleinen Stromfresser aufspüren können.

Wohnungszähler

Jede Mietwohnung hat normalerweise einen eigenen Stromzähler, der sich entweder direkt in der Wohnung oder aber gesammelt mit anderen Zählern des Hauses z.B. zentral im Hausflur befindet und den Verbrauch des eigenen Haushalts erfasst. Nachfolgend die gängigsten Exemplare.

Ferraris-Stromzähler

Ferraris-Stromzähler sind in erster Linie in Altbauten zu finden und damit sehr weit verbreitet. Benannt wurden sie nach ihrem Erfinder Galileo Ferraris. Sie basieren auf dem Induktionsprinzip.
Durch die Kombination aus Ein- oder Mehrphasenwechselstrom und der Netzspannung in den Ferrarisläufer (Ferrarisscheibe) wird ein magnetisches Drehfeld produziert, das durch Wirbelströme ein entsprechendes Drehmoment auslöst. Dieses Drehmoment ist proportional zum Produkt aus Strom und Spannung - also Energie, was bedeutet, dass das Drehmoment sich beschleunigt, je mehr Energie verbraucht wird. An das Drehmoment gekoppelt ist ein Rollzählwerk, das den Energieverbrauch fortlaufend in kWh anzeigt.

Mehrtarifzähler

Stromzähler, die mehrere Zählwerke haben, werden Mehrtarifzähler genannt und sind - wie der Name bereits andeutet - dafür gedacht mehrere Tarife abrechnen zu können. In Privathaushalten findet diese Form der Stromzähler Anwendung bei z.B. Haushalten mit Nachtspeicherheizungen. Ansonsten sind die Mehrtarifzähler eher im industriellen Bereich angesiedelt.

Elektronische Stromzähler

Neuere Stromzähler haben keine mechanische Drehscheibe mehr, sie erfassen den Stromverbrauch komplett elektronisch. Mittels eines Stromwandlers wird der Verbrauch erfasst und über ein digitales Display zum Ablesen angezeigt.

Intelligente Stromzähler - Smart Meter

Intelligente Stromzähler - auch Smart Meter genannt - sind seit 2008 auf dem Markt und haben den Vorteil, dass sie den Verbrauch digital erfassen und in Echtzeit an den Stromversorger übermitteln können. Somit ist auch eine Echtzeiterfassung möglich und eine direkte Auswertung über den tatsächlichen aktuellen Verbrauch.

Im Idealfall könnte jeder Kunde mit einem intelliggenten Stromzähler (Smart Meter) z.B. über ein Online-Portal seinen aktuellen Verbrauch abfragen, einsehen und auswerten. Etwaige Stromfresser bzw. Spitzenverbrauchszeiten könnten somit sehr schnell und effektiv aufgespürt und umgangen werden.

Theoretisch wäre es durch die Nutzung der Smart Meter möglich zu punktgenauen monatlichen Rechnungen überzugehen, in denen nur der tatsächliche Verbrauch in Rechnung gestellt wird - statt wie bislang üblich einer kalkulatorischen Pauschale basierend auf dem Vorjahr.

Sogar was den Eigenverbrauch an Strom angeht, sind die Smart Meter den herkömmlichen, elektromechanischen Stromzählern überlegen. Sie verbrauchen bis zu zwei Drittel weniger Energie und sind damit wesentlich ernergie-effizienter. Ab 2010 dürfen alle Neubauten und Sanierungen/Modernisierungen nur noch Smart Meter einsetzen.

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